URAL-Motorräder 650ccm 750ccm und EFI und MOT GUZ Moto Guzzi Forum
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Frage, da die Gabel meines Ural Wolf Gespann`s einen anderen (schrägen) Winkel, als die normale Ural Gespann hat, wollte ich nun wissen, ob man einen Lenkungsdämpfer, um die Fahrweise der Ural Wolf Gespann durch einen eingebauten Lenkungsdämpfer, die Sicherheit auf der Strasse im Verkehr, verbessern würde. Wer kann mir denn jemand sagen, ob so ein Lenkungsdämpfer bei einem Gespann verbaut werden muss.
Um eine Antwort, wäre ich Euch sehr verbunden, danke.
Hallo Viktor, meine Erfahrung mit vielen, ganz unterschiedlichen Gespannen spricht klar für einen Lenkungsdämpfer. Ohne geht's nur bei perfekter Abstimmung, und selbst die ist schnell dahin, wenn die Beladungszustände variieren. Ich bin übrigens auch kein Freund der Reibungsdämpfer in unseren Russengespannen, und werde meines demnächst auf einen hydraulischen aus dem PKW-Bereich umrüsten.
Zitat von thomasw im Beitrag #4werde meines demnächst auf einen hydraulischen aus dem PKW-Bereich umrüsten.
Hallo Thomas
Kannst du da was empfehlen?.Frage deshalb weil ich kürzlich beim K-Gespann den undichten Lenkungsdämpfer gegen einen baugleichen vom 190er MB getauscht habe,ist mir aber zu schwergängig das Teil.
Zitat von thomasw im Beitrag #4werde meines demnächst auf einen hydraulischen aus dem PKW-Bereich umrüsten.
... weil ich kürzlich beim K-Gespann den undichten Lenkungsdämpfer gegen einen baugleichen vom 190er MB getauscht habe,ist mir aber zu schwergängig das Teil.
gruß Peter
Au weia, Peter. Nein, empfehlen kann ich noch nichts. Den Lenkungsdämpfer, den ich demnächst an meine Dnepr nageln will, ist zumindest optisch identisch mit dem, den ich am K-Gespann habe (und der derzeit noch dicht ist). Und der neue, für die DNEPR gedachte Dämpfer ist in der Tat ein MB-Ersatzteil (ich weiss aber nicht genau, von welchem Typ). Mal sehen, wie sich das anfühlt, wenn ich den neuen Dämpfer an der DNEPR montiert habe. Ich hoffe, aus dem Lenkungs-Dämpfer wird kein Lenk-Verhinderer.
Zitat von uralrabo im Beitrag #7Hab sowas an einer Dnepr/Ural noch nie gesehen. Warum überhaupt? Die Maschine arbeitet doch und das will man spüren. Was bringt das bei einem Gespann?
Ich kenne das vom der suzuki GSX-R meines Bruders, aber die hat auch 200PS.
Die Frage ist natürlich berechtigt. An meinem DNEPR-Gespann mit Reibungsdämpfer ist das Lenkerschlagen bei geringen Geschwindigkeiten durchaus beherrschbar, zumindest wenn man es gewöhnt ist, fest zuzupacken. Es betrifft ja auch nur einen relativ kleinen Geschwindigkeitsbereich. Dennoch ist das für meine im Vergleich zu mir deutlich zierlichere Frau ein klares No-Go. Mit meinem K-Gespann, das einen hydraulischen Lenkungsdämpfer hat und daraus resultierend eine völlig entspannte Lenkung, kann sie durchaus fahren. Bei der DNEPR ist sie aber schon nach wenigen Metern abgestiegen, weil sie glaubte, keine Kontrolle über die Fuhre zu haben. Bei allen früheren Gespannen, die ich hatte, lief's genauso. Hydraulischer Dämpfer, und gut is' - aus Frauensicht. Und mir ist es natürlich auch recht, im kritischen Geschwindigkeitsfenster nicht immer beide Hände fest am Lenker haben zu müssen.
ah, ok das ist natürlich klar versteh ich. Und bei den russischen Felgen eh. Da habe ich wohl meinen Reibungsdämpfer etwas mehr angezogen als andere, denn wenn ich die Händ weg nehme läuft sie immernoch schön gerade aus.
Aber hat man da nicht noch mehr zu arbeiten, wenns um die Kurven geht? Ich habe ja eh keine Beiwagenbremse, da muss man sowieso etwas mehr arbeiten.
=================================================================== Alles, was sich nicht mit nem Hammer reparieren läßt...ist Elektrisch.
Wenn der Russe nicht mehr ölt, ..... dann ist keins mehr drin. :-)
Mit Hammer, Zange Draht, kommste bis nach Leningrad.
wichtigste Regel:: Drehe nie an einem Ding, was schonmal ging
Hi, Dietmar habe ich schon angeschrieben, momentan keine Antwort von ihm, er kann sicherlich einen guten Tipp geben.
Wie dem auch sei, da ich noch nicht mit meinem Wolf so weit bin, wollte ich vorab die Gespannfahrer, die schon ein Lenkungsdämpfer an ihren Gespann`s eingebaut haben, damit zu frieden sind, und, ob man mit so einem Lenkungsdämpfer, die Fahrweisen angenehmer ist, fragen.
Eins habe ich hier nicht verstanden, ihr spricht von einem Reibungsdämpfer, ist das gleichzusetzen dem Lenkungsdämper, keine Ahnung.
Vor allem wollte ich wissen, ob mit, oder ohne einen Lenkunsdämpfer, das Gespann auf geraden Strassen oder Kurvenbereich, schwerer oder auch schlechter, zu fahren bzw. zu beherrschen ist. Wenn ich ein Lenkunsdämpfer einbauen müsste, welchen Lenkungsdämpfer und von welchen Firma könnte so ein Teil zu meiner Wolf passen, oder empfehlen. Danke.
ich sage es mal so, arbeiten musst Du beim Gespannfahren eh, denn Du must ja lenken und ggf. Gewicht verlagern. Solo fahren ist dagegen die reinste Erholung weil Du da ja nicht so lenkst, finde ich zumindest. Gut ich habe auch wie gesagt keine Seitenwagenbremse, da muss man noch etwas mehr ran.
Reibungsdämpfer ist die große Stellschraube an der Lankung, dort stellst Du quasi ein wie leicht Deine Lenkung geht. ist schon ähnlich.
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ich bringe diesen alten Beitrag jetzt nochmal nach vorne. Grund: Seit letztem Wochenende habe ich einen hydraulischen Lenkungsdämpfer vom Daimer W123 an meiner Dnepr verbaut. Ich hatte das Teil schon eine ganze Weile herumliegen, mir fehlten aber noch die nötigen Anschlussteile. Die habe ich jetzt vom Gespannbauer meines Vertrauens (den ich aus dem BMW K-Umfeld kenne) bekommen, zusammen mit einem profunden Einbaulage-Tipp. Die Konstruktion sieht nun wie folgt aus:
Befestigung an der oberen Federbeinaufnahme und an der unteren Querstrebenhalterung. Durch die Einbaulage verläuft der Dämpfer nahezu 90 Grad zur Lenkachse, und der Arbeitsweg des Dämpfers wird bei Links-Einschlag komplett und bei Rechts-Einschlag fast vollständig ausgeschöpft.
Ich hatte ja zunächst ein paar Bedenken, das Lenken könne dadurch zu schwergängig werden, aber weit gefehlt. Das Gespann fährt sich damit deutlich entspannter als mit dem Reiblenkungsdämpfer, die Lenkkräfte sind nur minimal stärker und rechts- und linksherum gefühlt identisch. Man kann bei jeder Geschwindigkeit mal locker eine Hand vom Lenker nehmen, ohne dass es zu irgendwelchen Wackeleien kommt. Ich bin mit dieser Lösung total zufrieden! Mal sehen, was meine bessere Hälfte dazu sagen wird, wenn sie sich nun endlich mal in den Sattel traut. Denn ihre bisherige Beobachtung des Lenkverhaltens sorgte doch für zu viel Bedenken, sie könne der Dnepr nicht Herr werden. Das dürfte sich jetzt schlagartig ändern.
Hatte an einer meiner letzten 650er Urals den gleichen Umbau,das Gespann war nach dem auswechseln der orig.Lenkkopflager in Kegelrollenlager sehr nervös beim Lenken,anziehen des Reiblenkungsdämfers brachte nur geringfügigen Erfolg.Hab dann auch den Lkd vom Daimler verbaut.Im Fahrbetrieb super aber beim rangieren viel zu schwergängig,hab mich dann mit der Zeit dran gewöhnt.
Aktuell hatte ich das selbe Problem mit meinem K-Gespann,Lkd undicht verliert Öl,Form und Maße wie der vom Daimler W123.Hab mir dann auch einen in der Bucht für 25 Euro bestellt und eingebaut,beim fahren gut aber beim rangieren zu viel Kraftaufwand.
Die Schwinge und der Lkd meines Gespanns ist von der Fa.Mobec,dort hab ich mir das Orig.besorgt,drangeschraubt und gut is,fährt sich gut und läßt sich leicht rangieren.
Es handelt sich um den Lkd"STABILUS 4875 NJ" Dämpfung 170N,Einbaulänge 330-530mm,wird von Motec für ca.120Euro verkauft.Wer 5-6 Wochen Zeit hat,kann ihn auch über einen Händler bei Stabilus bestellen,Kosten ca.70.- ,ist keine Lagerware die bauen den nur auf Bestellung,deshalb die lange Wartezeit.