Wir möchten Euch im URAL-Forum begrüßen, das sich insbesondere mit den neuen 750er URAL`s, den bewährten 650ern und auch den alten SV Modellen beschäftigt.
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Mal gleich eine Frage zur Praxis. Ich bin jetzt sehr lange "nur" normales Motorrad gefahren. Dort schaltet man ja ausschliesslich mit den Zehen sozusagen. Während hier die Gänge beim Hochschalten ja deutlich besser einrasten wenn man mit der Ferse schaltet. Vor allem der dritte der nicht immer rein wollte als ich bei der Probefahrt mit den Zehem geschaltet habe.
Wie macht ihr das? Ich habe mal gelesen, dass die "Profis" permanent auf der Wippe stehen bleiben würden. Hab das unterwegs auch mal probiert und kann mir das nicht wirklich vorstellen. Das ist ja nicht wirlkich bequem und praxis tauglich, oder? Und kann doch auch für die Welle der Wippe auf Dauer nicht gesund sein denke ich mir.
Beides, Johannes. Die Kombi und die Ural! Wäre die Ural noch in einer "Bunten" Farbe gewesen, hätte die Kombi schon wieder gepasst. Du hast sie auf eigner Achse überführt? Wieviele km waren denn die erste Ausfahrt?
Beim schalten nehme ich immer die Wippe und schalte mit der Ferse hoch. Das schont auch die Schuhe und geht am Besten. Den Fuß auf der Wippe hat man eigentlich nie komplett. Immer nur entweder den Ballen, oder die Ferse. Wenn man gerade nicht schaltet, dann nichts.
Gänge müssen mit etwas Nachdruck eingelegt werden, das ist völlig normal.
Vielen Dank euch beiden für die schnelle Rückmeldung. Dann passt das ja, hätte mich auch gewundert.
@Tommy: Das war nicht allzuweit heute, ca 35km schätze ich mal. Hat nur recht lange gedauert weil man in der Zürcher Innenstadt viel vor roten Ampeln steht. Aber bis auf kalte Hände wegen der durchnässten Handschuhe war alles gut, trotz strömendem Regen/Schneeregen. Ich glaube ich passe doch lieber die Regenkombi der Ural an als umgekehrt...
Johannes ich habe ja auf meiner auch den Namen URALIA in kyrillisch drauf gemacht, mit dem Seil kannst du dann auch gleich mehrere Motorräder sichern, praktisch
schöne Grüße Hubert
kein Mensch ist fehlerfrei, bitte sagen wenn etwas geändert werden soll
zunächst Glückwunsch zum Neuerwerb. Die vordere Gepäckablage löst bei mir allerdings gemischte Gefühle aus. Nicht nur bezüglich Gewichtsverteilung sondern auch im Falle eines wenn auch nur geringen Aufpralles auf ein Hindernis. Spreche hier aus eigener Erfahrung. Baum nur leicht touchiert aber durch die Hebelkräfte des Gestänges (nur der normale Rammbügel/ Stoßstange) sehr unschöne Beulen und Knicke im gesamten vorderen unteren Bereich. Durch die innere Fußstütze gestaltete sich die Ausbeularbeit gerade der Schraublöcher recht mühsam. Da bei dir der Hebel noch länger ausfällt, hüte dich vor plötzlicher Kontaktaufnahme mit harten Gegenständen. Das Gestänge ist letztlich nur am einfachen Blech befestigt und nicht an irgendwelchen Versteifungen oder Traversen. Des weiteren habe ich bei mir das Schloss für die Packtasche nach hinten versetzt (Packtasche gedreht). So saut es nicht so vom aufgewirbelten Dreck vorausfahrender Fahrzeuge ein. Habe alle außenhängenden Schlösser mit alten Stücken von Schläuchen ummantelt. Schützt und klappert nicht mehr. Versteh mich bitte nicht falsch, soll keine Kritik sein nur Erfahrungsbericht zur Vermeidung ähnlicher Erlebnisse. Grüße und allzeit sicher Fahrt wünschend Hans Bild entfernt (keine Rechte)
Keine Sorge, ich verstehe das nicht falsch. Man ist ja froh um jeden hilfreichen Ratschlag, vielen Dank.
Letztlich weiss ich nicht ob ich den zusätzlichen Stauraum vorne auf dem Bügel je brauchen werde. Längere Urlaube mache ich lieber mit Pickup und Kabine weil ich noch nie so der passionierte Zelter war. Wenn ich mal über mehrere Tage mit der Ural reisen werde, dann schlafe ich vermutlich eher in einer Pension/Hotel als im Zelt. Aber er ist nun mal dran. Ich werde versuchen möglichst nirgends gegen zu knallen.
Von so einem Pickup/ Camper habe ich immer geträumt. Man sieht ja auf deinen Bildern leider nur den Aufbau. Was hast du denn für einen "Unterbau"? Mit dieser Art des Campings hat man soviel mehr Möglichkeiten- Aber wenn dann neben dir einer mit Gespann sein Zelt aufbaut und von seinen Reiseerlebnissen erzählt überlegst du doch- oder?
Nein, dann höre ich ihm gespannt und interessiert zu, trinke ein oder zwei Bier mit ihm und gehe dann spät in der Nacht wenn es kalt wird in meine Kabine, mache die Heizung an und freue mich, dass ich nicht im kalten, feuchten Zelt schlafen muss... ;-)
Irgendwie sind alle Lösungnen zum Reisen immer ein Kompromiss. Hat man was kleines, geländegäniges wünscht man sich irgendwann mehr Komfort. Hat man dann was grosses, mit ordentlich Komfort, sehnt man sich nach seinem kleinen wendigen Geländewagen zurück... Oder denkt hier und jetzt wäre ein Gespann perfekt.
Ich bin viele Jahre mit einem selbstausgebauten Toyota HZJ75 mit Klappdach unterwegs gewesen. Tolles Auto, so toll, dass ich sicher mal noch bereuen werde ihn hergegeben zu haben. Weil ich dann aber irgendwann mal etwas mehr Platz und keine zwei Autos mehr wollte (hier in der CH ist es ein wenig schwierig mit Autos die nicht in die Tiefgarage passen) kam ich zum Pickup mit Wohnkabine und bin bis jetzt recht zufrieden damit. Irgendwann lief mir dann doch wieder ein alter Corolla Kombi zu, also doch wieder zwei Autos, aber das ist eine andere Geschichte... ;-)
Das ist die derzeitige Lösung, ein Isuzu D-Max mit Fourwheel-Camper-Kabine und der Landcruiser davor.